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Weltoffenes Thüringen

Historisches Pressearchiv

Hier finden sie ausgewählte historische Zeitungsartikel von der Gründung des Flugplatz Webicht und des Flugplatzes Weimar-Nohra über die Heimatschule Mitteldeutschland e.V. bis zum Abzug der GUS-Truppen 1992.
Der Verein Flugplatz-Nohra e.V. macht zu Zwecken der Wissenschaft, Forschung und Lehre historische Zeitungsartikel zugänglich. Der Verein Flugplatz-Nohra e.V. distanziert sich ausdrücklich von allen rassistischen, antisemitischen und weiteren diskriminierenden Inhalten sowie von gewaltverherrlichenden und propagandistischen Darstellungen.
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Flugtag in Nohra
Flugtag in Nohra
w. Nohra. Dem Flugtag der Fiegerhorstkommandantur in Weimar-Nohra, der am Sonntag stattfand, war ein voller Erfolg beschrieden. Rund 500 Fluggäste wurden befördert, über 2000 Mark konnten dem Winterhilfswerk zugeführt werden. Kunstflüge boten Pilot Lochner, der Leiter der Ausbildungsabteilung in Dresden, Hauptfluglehrer Graf von Hagenburg und Fliegerlehrer Wendel-Erfurt.
Quelle: Thüringer Gauzeitung (historisch) vom 21.01.1936 | Autor/in: W.160 Mal gelesen seit 19.11.2023
500 Weimarer flogen gestern mit der Luftwaffe
500 Weimarer flogen gestern mit der Luftwaffe
Großer Erfolg des Flugtages - 5000 Besucher in Nohra - 150 Starts 2500 Mark für die Winterhilfe
Das gute Wetter kam dem Flugtag des Fliegerhorstes Nohra sehr zu statten. Viele hunderte fuhren mit Omnibus, Triebwagen, Kraftrad oder Fahrrad hinaus zum Flughafen, wo gleich von Beginn der Veranstaltung an reges Leben und Treiben herrschte. Die Weimarer Bevölkerung hatte die Einladung der Luftwaffe mit Freuden aufgenommen und ließ sich die Gelegenheit nicht nehmen, den Fliegern in ihrem "Heim" einen Besuch abzustatten.
Quelle: Unbekannt vom 20.01.1936 | Autor/in: bn4727 Mal gelesen seit 19.11.2023
Ein Bombenerfolg des Flugtages unserer Luftwaffe
Ein Bombenerfolg des Flugtages unserer Luftwaffe
Massenbesuch in Weimar-Nohra - Rund 500 Fluggäste - über 2000 Mark für das Winterhilfswerk "erbrummt" - Tollkühne Kunstflüge - Die "Thüringer Gauzeitung" interviewt den Leiter der Flieger-Ausbildungsabteilung Dresden
Dem Flugtag der Fliegerhorstkommandantur Weimar-Nohra zu Gunsten des Winterhilfswerkes war gestern ein voller Erfolg beschieden. Der Besucherandrang aus Weimar und seiner näheren Umgebung nahm derartige Ausmaße an, daß die Kasse vorzeitig geschlossen werden mußte, da die zahlreichen Verkehrsmaschinen der Luftwaffe trotz Verstärkung bis zum Einbruch der Dunkelheit die nicht endenwollende Zahl der Flugwilligen nicht bewältigen bzw. aufnehmen können.


Sonne und Propellergebrumm am Himmel. Maschinen der Reichsluftwaffe kurven über der Gau- und Landeshauptstadt. Hell flimmern Flügel und Rumpf im Sonnenschein. Weimars Einwohnerschaft fliegt aus; diesmal im wortwörtlichen Sinne.
Quelle: Thüringer Gauzeitung (historisch) vom 20.01.1936 | Autor/in: Bruno Hans Hirche271 Mal gelesen seit 20.11.2023
Volksflugtag in Nohra
Volksflugtag in Nohra
Besuch beim Fliegerhorst Nohra / Volkstümliche Flugveranstaltung der Luftwaffe
* Nohra bei Weimar. Auch im Winter ist das Fliegen schön! Das sagten alle, die sich gestern auf einem billigen Rundflug Weimar und die herrliche Thüringer Landschaft von oben ansahen. Zu einer größeren Flugveranstaltung hatte der Fliegerhorst Weimar-Nohra aufgerufen, und mehrere tausend Flug- und Fliegerfreunde nahmen die Gelegenheit wahr, der Luftwaffe einen Besuch abzustatten. Es war ein erhebendes Gefühl, die Maschinen unserer stolzen Luftwaffe wie silberne Vögel ruhig und sicher durch die Lüfte schweben zu sehen und sich zu überzeugen, was in Nohra geschaffen worden ist.
Quelle: Weimarische Zeitung (historisch) vom 20.01.1936 | Autor/in: B.234 Mal gelesen seit 20.11.2023
Deutscher Luftsportverband, Ortsgr. Weimar
Deutscher Luftsportverband, Ortsgr. Weimar
Mitgliederversammlung im Chemnitius
Am 4. Juli cr. fand im Hotel "Chemnitius" eine wichtige Mitgliederversammlung des Deutsche Luftsport-Verbandes Ortsgruppe Weimar statt. Der Besuch war so gut, daß der Saal die Interessenten nicht alle zu fassen vermochte. - Der bisherige kommissarische Leiter, Ingenieur Hailer, eröffnete die Versammlung und teilte mit, daß er infolge Überlastung den Landesführer um Enthebung von seinem Amte gebeten habe. Als sein Nachfolger wurde der Oberingenieur Kalkert bestimmt, der die Versammlung weiter leitete. - Herr Obering. Kalkert war bisher bei den Dornier-Werke in Friedrichshafen beschäftigt und wurde vor 6 Wochen als Dozent und die Ingenieurschule Weimar berufen.
Quelle: Unbekannt vom 07.07.1933185 Mal gelesen seit 20.11.2023
Nohra als Lehrflugplatz
Nohra als Lehrflugplatz
Nach unseren Erkundigungen ist nunmehr nicht mehr daran zu zweifeln, daß die Stadt Weimar in absehbarer Zeit einen zweiten Flugplatz erhalten wird. In Nohra ist der Freiwillige Arbeitsdienst eingesetzt worden. Die Arbeiten verfolgen den Zweck, das Gelände des alten Flughafens wieder so herzustellen, daß es als Hilfsflugplatz, hauptsächlich für Lehrzwecke, benutzt werden kann. Es ist beabsichtigt, den Nohraer Flughafen sodann den Interessen des Flugwissenschaftlichen Verbandes, den Segelflugbetrieb und der Flugabteilung der Weimarer Ingenieurschule dienstbar zu machen. Wann die Arbeiten beendet sein werden, läßt sich heute noch nicht feststellen.
Quelle: Weimarische Zeitung (historisch) vom 14.04.1933691 Mal gelesen seit 17.11.2023
Staatsminister Sauckel im Lager der verhafteten KPD-Führer
Staatsminister Sauckel im Lager der verhafteten KPD-Führer
Von den in Thüringen in polizeiliche Sicherheitsverwahrung genommenen kommunistischen Funktionären sind rund 200 in einem Sammellager in der Heimatschule Nohra untergebracht. Für die Häftlinge wurden in dem Hauptgebäude drei große Räume eingerichtet, die von einer aus Heimtatschülern gebildeten Hilfspolizeitruppe scharf bewacht werden.
Staatsminister Sauckel besichtigte am Sonntag in Begleitung der zuständigen Beamten das Sammellager. Bei dieser Gelegenheit wande er sich auch an die Häftlinge, denen er das Sinnlose ihres Klassenkampfes vor Augen hielt. Es tue der Regierung in der Seele weh, daß sie deutsche Arbeiter in Haft nehmen müsse. Das sei nur die traurige Folge der Wahnsinnspolitik, durch die sich noch immer große Massen in die Irre führen ließen. Er wies die Kommunisten darauf hin, daß ihre Führer und auch die Führer der SPD, wie Herr Braun, ins Ausland geflohen seien und sie im Elend zurückgelassen hätten.
Quelle: Allgemeine Thüringische Landeszeitung Deutschland (historisch) vom 07.03.19333980 Mal gelesen seit 17.11.2023
Massenreicher Abtransport
Massenreicher Abtransport
Während der Polizeiaktion gegen die Kommunisten sind in Thüringen, wie gemeldet, etwa 400 Funktionäre in Schutzhaft genommen worden. Soweit die Gefängnisse nicht ausreichen, die Verhafteten aufzunehmen, werden die Kommunisten in zwei großen Sammellagern untergebracht. Bereits am Freitag ist aus einer Reihe von Orten eine große Anzahl KPD-Funktionäre auf Kraftwagen unter harter polizeilicher Bedeckung in diese Lager abtransportiert worden. Man rechnet damit, daß etwa 300 Kommunisten in den beiden Sammellagern eingeliefert werden.
Quelle: Weimarische Zeitung (historisch) vom 05.03.1933574 Mal gelesen seit 17.11.2023
Einrichtung der Hilfspolizei eingeleitet.
Einrichtung der Hilfspolizei eingeleitet.
Die von den nationalen Verbänden gestellte Hilfspolizei dient zur Verstärkung der Revier und der Bereitschaftspolizei. Sie ist teilweise in Belvedere, teilweise auch im Rathause untergebracht. Die Hilfspolizeibeamten haben gestern ihren Dienst aufgenommen. Sie unterstehen dem Polizeibeamtengesetz und sind auf die Verfassung vereidigt worden. Ihre Aufgabe besteht in Weimar im Wesentlichen darin, wichtige öffentliche Gebäude, das Regierungsviertel, den Flugplatz usw. durch Bewachung zu sichern und auf diese Weise die Ordnung mit aufrecht zu erhalten. Wie lange die Verordnung über die Hilfspolizei, die noch heute im Wortlaut veröffentlicht werden soll, bestehen bleibt, wird von der weiteren Entwicklung der Lage im ganzen Reiche abhängen. Erfreulicherweise kann festgestellt werden, daß es in Weimar bisher nicht zu Zwischenfällen gekommen ist.
Quelle: Weimarische Zeitung (historisch) vom 01.03.1933519 Mal gelesen seit 19.11.2023
Nohra als mitteldeutscher Flughafen?
Nohra als mitteldeutscher Flughafen?
Auf dem Flugplatz Nohra bei Weimar, der seit Kriegsende nicht mehr benutzt wurde, und dessen ursprüngliche große Anlagen nach Abbruch der Hauptgebäude dem Zahn der Zeit zum Opfer gefallen sind, wird jetzt ein neues reges Leben erwachen. Der frühere Flughafen soll Übungsgelände werden für eine noch zu gründende Flugorganisation, in der alle Fliegergruppen Mitteldeutschlands vereinigt werden sollen.
Die Inbetriebnahme des Flugplatzes ist bereits vom Hauptausschuß des Weimarer Stadtrats genehmigt worden. Die Stadt, die Eigentümerin des Geländes rund um den Flughafen ist, hat die Bodennutzung bereits gekündigt.

Die Planierungsarbeiten sollen demnächst beginnen, und zwar soll hierfür der Freiwillige Arbeitsdienst eingesetzt werden. Die Teilnehmer an den künftigen Flugführerkursen sollen in den am Flughafengelände gelegenen Gebäuden der Heimatschule Mitteldeutschland Unterkunft und Verpflegung finden.
Quelle: Weimarische Zeitung (historisch) vom 04.11.19323134 Mal gelesen seit 17.11.2023
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